CDU-Bürgermeisterkandidat Christian Vogt sieht Verbesserungsbedarf bei der Schulbetreuung an Hofheimer Grundschulen. In der Grundschule Marxheim erhält von 100 Kindern aktuell nur jedes Zweite einen Betreuungsplatz. Dieses Problem löse auch der aktuell im Bau befindliche Anbau mit einer Größe von rund 30 m² nicht, ist Vogt überzeugt. Hier entstehe nur Platz für weitere 15 Kinder.
„Die Stadt muss hier Hand in Hand mit dem Main-Taunus-Kreis, immerhin Schulträger und somit verantwortlich für die Schulgebäude und deren Ausstattung, die Probleme lösen“, erklärt Vogt seinen Lösungsansatz. „Die moderne Familie von heute besteht aus erwerbstätigen Eltern, die angewiesen sind auf ausreichend Betreuungsangebote. Diese gilt es zu schaffen.“
Gemeinsam müsse hier die öffentliche Hand beweisen, dass sie den Anforderungen gerecht wird. Deswegen begrüßt Christian Vogt, dass in der Dezembersitzung des Kreistags das „Eckpunktepapier zur Neuausrichtung der Betreuungsangebote an Grundschulen zum 1. August 2019“ auf den Weg gebracht wurde. Das Papier sieht vor, dass Bildung, Betreuung und Erziehung unter einem Dach mit einer Leitung an den Grundschulen im Main-Taunus-Kreis zusammengeführt werden. Die Trägerschaft soll hierbei der Kreis übernehmen.
„Kompetenzwirrwarr zu Lasten der Eltern wird mit dieser Lösung der Vergangenheit angehören, denn die Eltern haben dann einen Ansprechpartner“, ist sich Vogt sicher. „Für mich steht fest: Bei der Schulbetreuung in Hofheim und im Besonderen in Marxheim besteht dringender Handlungsbedarf. Wir brauchen mehr Plätze und mehr Platz. Das geht nur Hand in Hand mit dem Main-Taunus-Kreis!“